Gespräch mit einer Stadttaube - Für Tiere sprechen
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Gespräch mit einer Stadttaube

Gespräch mit einer Stadttaube - Tierkommunikation Ann-Christin Pabst

27 Jun Gespräch mit einer Stadttaube

9:00 Uhr in der Früh. Ich parke meine Auto und ziehe einen Parkschein. Die Stadt wacht gerade auf, die Kirchenuhr läutet und es ist noch erstaunlich ruhig in den Straßen
Ich spüre das ich beobachtet werde, kann ihre Anwesenheit fühlen und schaue hoch.
Sehr weit oben sitzt eine Taube, ihr Blick reicht über die Dächer der Stadt bis hinunter zu mir.
Ich halte inne und es kommt zu einen Austausch.
Ich frage sie was sie dort macht, wie sie sich fühlt. Sie strahlt Ruhe auf mich aus und begegnet mir offen und freundlich.
„Die Ruhe der Stadt genießen“ sagt sie mir, es gäbe ihr ein Gefühl der Sicherheit, die frühen Morgenstunden sind ihr liebste Zeit. Wenn noch nicht viel los ist auf den Straßen, kein Trubel, keine Hektik.
In der aufgehende Morgensonne suchen sie das erste mal am Tag Nahrung, um sich dann auf die Dächer zurück zu ziehen und einfach den Augenblick ohne Stress zu genießen.
Der restliche Tag bringt Stress und Unruhe mit sich. Bald wird sie wieder Hunger haben, die Suche am Boden zwischen den Menschen ist gefährlich und oft erfolglos. Oft geht sie hungrig in die Nacht.
Manche Menschen füttern, aber es ist nie genug für alle da.

Über die Menschen sagt sie mir das sie immer in Eile sind, sie sind nicht achtsam, nehmen nicht war und werden dadurch rücksichitchtslos.
Eigentlich mag sie ihr Leben in Freiheit, selbstbestimmt aber trotzdem ist sie auf Menschen angewiesen, ein Stück abhängig, besonders in den kalten Monaten.
Sie verurteilt die Menschen nicht für ihr tun, aber sie wünscht sich gesehen zu werden.
Der Sommer kommt und das Leben wird erstmal wieder etwas einfacher bis zum nächsten Winter!

Ich bedanke mich für das ehrliche und offene Gespräch und verabschiede mich von ihr.

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