Tiere mit Handicap - Gespräch mit Kenny - Für Tiere sprechen
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Tiere mit Handicap – Gespräch mit Kenny –

02 Okt Tiere mit Handicap – Gespräch mit Kenny –

Was Tiere mit Handicap zu sagen haben

Wie schon vor längerem angekündigt, möchte ich eine Gesprächsreihe mit „behinderten“ Tieren veröffentlichen. Diese wird in enger Zusammenarbeit mit meiner lieben Kollegin Christiane Evers von Tierkommunikation Sound of Silence – Christiane Evers präsentiert.

Den Auftakt dieser tierischen Interviews wird der wundervolle Kenny machen. Ein Hund den ich als absoluten Sonnenschein kennelernen durfte. Aber lest dich selbst – Viel Spaß!

Was Kenny zu sagen hat

Kenny kommt aus dem Ausland. Dort hatte er, allem Anschein nach einen Autounfall. Er war querschnittsgelähmt, seine Nerven regenerieren sich jedoch langsam und immer mehr Gefühl kommt zurück. Kenny kann seine Blase nicht komplett kontrollieren und kann noch nicht laufen.
Die Prognose irgendwann wieder laufen zu können stehen gut. Im Folgenden werdet ihr lesen können, wie Kenny über sein Leben denkt und mit dieser „Beeinträchtigung“ umgeht.

Kenny begrüßt uns freundlich, er ist ein lebensfroher, ausgelassener Hund. Wenn man es nicht besser wüsste dann würde man nicht vermuten, dass er seine Beine nicht bewegen kann, denn er in der Kommunikation zeigt er es uns nicht.

Wie ist das Leben als Tier mit Handicap?

Wir möchten zu erst von ihm wissen, wie das Leben für ihn ist?
Kenny reagiert entspannt und glücklich. Er sagt er sieht es nicht als Einschränkung. Für ihn ist es fast schon eine Bereicherung, denn es macht ihn besonders. Er genießt es die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Würdest du dir wünschen diese „Behinderung“ nicht zu haben?
Er hadert etwa mit sich, dann kommt ein deutliches „nein“ denn er wüsste nicht was das ändern sollte, weil es sich für ihn nicht wie eine Einschränkung anfühlt. Er liebt sich selbst so wie er ist.

Und die Beziehung zur Besitzerin?

Wie beschreibst du die Beziehung zu deiner Besitzerin, denkst du sie ist dadurch anders?
Er sagt man verzeiht ihm eher seinen Blödsinn, das nutzt er etwas aus. Er weiß, dass er sehr geliebt wird, aber er fühlt sich nicht geliebter als die anderen Tier im Haushalt.
Dennoch ist es intensiver, durch intensivere Pflege, durch die Hilfe die er benötigt, die Physio und sicherlich auch weil er weiß, man sorgt sich mehr um ihn. Er glaubt nicht, dass er weniger geliebt wird wenn er wieder gesund wäre und ist dankbar für sein tolles Zuhause und die Liebe die er bekommt.

Mit anderen Tieren?

Dann interessiert uns noch, wie andere Tiere ihm begegnen?
Manchmal wird er schon anders angeschaut, viele sind etwas verwirrt aber er sagt von sich selber er sei eine Persönlichkeit und hat Ausstrahlung, das beeindruckt.

Abschließend möchten wir noch wissen, ob er uns noch etwas mit auf den Weg geben möchte.
Menschen sollen verstehen, dass es sich für jedes Leben zu kämpfen lohnt. Nur weil etwas nicht perfekt erscheint heißt es nicht, dass es nicht lebenswert ist. Meine Behinderung hat keinerlei Einschränkung auf meine Lebensqualität. Ich liebe das Leben und bin überzeugt, das Leben liebt mich auch. Ich bin dankbar für dieses Leben. Ich hatte schwere Zeit, nach meinem Unfall, als man mich fand. Zeiten in denen ich Schmerzen hatte, aber zu keinem Zeitpunkt hätte ich nicht kämpfen wollen“

Kenny hat uns eine wundervolle Message mitgegeben!

Wir bedanken unsfür das nette Gespräch und verabschieden uns.

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