Die Angst einer Mutter um ihre Kinder - Für Tiere sprechen
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Die Angst einer Mutter um ihre Kinder

24 Aug Die Angst einer Mutter um ihre Kinder

Ich bin habe keine Kinder, Ich bin keine Mutter. Ich bin Tante, eine sehr stolze, die ihren kleinen Neffen über alles liebt.

 

Wilde Katze

Gestern Abend recht spät erreichte mich ein Anruf einer Freundin. Auf dem Parkplatz eines Restaurants an einer Hauptstraße läuft eine Mutter mit sehr kleinen Kitten rum, sie versucht sie über die recht viel befahrene Straße zu bringen, Gäste beobachteten das und waren sehr besorgt.
Ich fuhr also dort hin, auch wenn Ich keine Idee hatte wie ich helfen sollte. Eine ehem. Arbeitskollegin lag schon halb unterm Auto unter der die Mama mit einem ihrer Kinder saß und versuchte sie zu locken. Ein weiters saß nur wenige Meter weiter auf dem Parkplatz. Ich sammelte zu erst einmal die ca. 3-4 Wochen alten Babys ein und setzte sie in die Transportbox.
Dann setzte Ich mich mit Futter zu der Box. Es wurde ruhiger die Autos etwas weniger und der Laden schloss. Es dauert nicht lange dann kam die halbwilde Katze hervor. Sie weinte nach Ihren Kindern.
Ich sprach mit Ihr, erklärt Ihr die Situation, die Gefahr und unser vorhaben. Der Hunger war größer als Ihre Skepsis und so nährten wir uns recht schnell an. Sie fraß mir sogar von der Hand. So langsam fasste sie Vertrauen zu mir und Ich versuchte sie in der Box zu füttern und zu besänftigen. Einmal saß sie auch drin, doch Ich war nicht schnell genug.
Ich sprach immer wieder ruhig auf sie ein, doch an sie war einfach nicht ran zu kommen. So vergingen Stunde um Stunde.
Nach ca 3 Stunden fingen dann die Babys die zwischendurch schliefen an zu weinen. Auch die Mama weinte, sie hatte schreckliche Angst.
Diese Angst um ihre Kinder, sowas habe ich noch nie gespürt. Es kam wie eine Welle über mich. Eine Welle voller Liebe und Fürsorge gepaart mir der Angst die Kleinen zu verlieren, die Verzweiflung der Mutter nicht den letzten Schritt zu wagen und ihnen nicht helfen zu können.

Ich bin keine Mutter und ich habe so einen Schmerz noch nie gefühlt, so eine Angst.

 

Bauchgefühl

Und da stand Ich nun, musste eine Entscheidung treffen.
Doch musste Ich das wirklich? Vergaß Ich was ich gelernt hatte, Vergaß Ich was sie ist, diese Mutter? Was gab mir das recht über Ihr Schicksal zu entscheiden?
Ich nahm also die Box und das restliche Futter und ging runter zum Hof, die Mutter rannte vorweg. Dort stellte Ich die Kleinen an eine geschützte Ecke zusammen mit dem Futter und dann ging Ich.
Ich tolerierte die Entscheidung der Mama das alleine schaffen zu wollen und zu können, schaltet mein Helfersyndrom aus und mein Denken überall eingreifen zu müssen, Mein menschliches Denken über diese Lebewesen entscheiden zu müssen. Ich setze mich in meine Auto und fuhr Heim. Heim zu meinen überalles geliebten Katzenkindern mit dem Gefühl nicht zu wissen ob es wirklich richtig war….

 

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